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Ein Rundgang durch die Altstadt

Essen, Trinken, Tanzen

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Der Altstadtrundgang geht entlang des Verlaufs der ehemaligen Stadtmauer mit ihren Resten, Türmen und drei Stadttoren. Neben der Resten der Stadtmauer umfasst der Weg auch einen Abstecher zu den wichtigsten historischen Gebäuden innerhalb des ehemaligen Mauerrings. Die Spaziergänger bekommen so einen Eindruck von der mittelalterlichen Stadtgrenze. Auf den Tafeln entlang des Stadtmauerwegs ist die Geschichte der jeweiligen Standorte erklärt.

Stadtmauer im Geropark

Von der Stadtmauer (1300-1800), einst eine steinerne Festung mit 12 Türmen, sind heute leider nur noch wenige Reste erhalten geblieben. Zu finden sind diese z.B. im Geropark – am südlichen Fuß des Abteibergs oder im Abteigarten. Auch der Pulverturm (Dicker Turm) war Teil der Wehranlage, die die Stadt fünf Jahrhunderte vor feindlichen Übergriffen schützte.

"Die Frau"

Mit seiner 9,30 m hohen Skulptur (2002), die im Rahmen der „Skulpturenmeile“ im Geropark vor dem Münsterstieg installiert wurde, setze Künstler Georg Ettl der „Frau an sich“ ein Denkmal zeitgenössischer Kunst. Die stählerne Dame mit wallendem Haar und Stöckelschuhen folgt ansonsten Ettls typischem Stil mit klaren und reduzierten Formen, für die er weltweit bekannt wurde. Im Hintergrund ist das Münster St. Vitus zu sehen, das am Ende unserer Tour vorgestellt wird.

"Der Hoppediz"

Als eine Hochburg des rheinischen Karnevals ist Mönchengladbach insbesondere für seinen großen Umzug am Veilchendienstag bekannt und beliebt. So ist es kein Wunder, dass der „personifizierten Narretei“ eine eigene Skulptur gewidmet wurde. Entworfen vom Architekten Eberhard Corcilius residiert der Hoppediz seit 2003 neben der Prinzenpaarsäule vor dem Karnevalsmuseum (Altes Zeughaus).

Altes Zeughaus

Das ehemalige Zeughaus, im 18. Jahrhundert erbaut und als Waffenkammer genutzt, liegt in der Nähe des Alten Marktes und gilt mit seinen 4,25 m als das schmalste Haus von ganz Mönchengladbach. Seit 2002 beheimatet es das Karnevalsmuseum und zeigt Ausstellungsstücke rund um das närrische Brauchtum und die dazugehörige Stadtgeschichte.

Anna-Schiller-Stiege

Durch eine Initative der damaligen 4. Klasse der Grundschule Anton-Heinen, unterstützt durch den Probst Edmund Erlemann, wurde 1995 der Weg zwischen Gasthausstraße und Neustraße nach Anna Schiller benannt. Die kleine, unscheinbare Frau lebte von 1890 – 1976. Obwohl sie selbst arm war, spendete sie alles, was sie entbehren konnte. Als sie in hohem Alter noch Grundbesitz erbte, übergab sie den gesamten Verkaufserlös dem Verein Wohlfahrt, der davon das später nach ihr benannte Anna-Schiller-Haus für wohnungslose Männer einrichtete.

Lover's Lane

Günter Netzer ist nicht nur ein Mönchengladbacher Urgestein und ehemaliger Borusse – er gilt außerdem als Mitbegründer der Altstädter Kneipenszene. Als einer der größten Stars der Liga eröffnete er zusammen mit seiner damaligen Freundin Hannelore Girrulat im April 1971 seinen Club auf der Waldhausener Str. 55. Hier gaben sich deutsche Promis aus Film, Musik und Sport die Klinke in die Hand. Ganz in der Nähe, auf der Gasthausstraße 31, befindet sich im Übrigen auch Netzers Geburtshaus.

Das Frenzen

Mitten im Herzen von Mönchengladbach befindet sich das „Frenzen“. Das über 300 Jahre alte Traditionslokal steht an der Ecke Waldhausener / Aacher Straße und ist damit der ideale Ausgangs- oder Endpunkt für eine Erkundungstour durch die Altstadt. Das Konzept des beliebte Foodspots: Bodenständigkeit, modern interpretiert. Im Frenzen finden außerdem regelmäßig Lesungen und Poesie-Abende und After-Work-Partys statt.

Kulturküche

Seit 2013 vereint das gemeinnützige Projekt „Kulturküche“ soziale und kulturelle Arbeit unter einem Dach. Das Café an der Waldhausener St. 64 ist von montags bis freitags geöffnet und versorgt die Gäste mit kleinen Köstlichkeiten. An Veranstaltungsabenden kocht die Bühne – das Kulturprogramm bietet Konzerte, Lesungen oder Theater. Am Wochenende kann man in verschiedenen Workshops selbst kreativ werden.

Dicker Turm

Das historische Gemäuer, einst Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, befindet sich an der Turmstiege 16. Um den mächtigen Rundturm herum (12,5 m) hat sich früher vermutlich ein Graben befunden. Der Nebenturm wurde 1974 rekonstruiert und von neugestalteten Außenanlagen umgeben. Heute beherbergt die „Schützen-Feste“ das Bezirksarchiv der Schützenbruderschaften, das ein Mal pro Jahr am „Tag der offenen Turmtür“ besichtigt werden kann. Zur Sammlung gehören neben Protokollbüchern und Literatur auch historische Fahnen und Uniformen. 

Köntges

Im Köntges ist die neue Nachbarschaftlichkeit zu Hause: Der offene Treffpunkt bietet Kultur, Gemeinschaft, Austausch & Gemütlichkeit. Als gemeinnütziges, ehrenamtliches Projekt wird das Köntges durch die Altstadtinitiative Mönchengladbach e.V. getragen. 

Kapuzinerplatz

Der Kapuzinerplatz liegt inmitten der historischen Altstadt und ist einer der zentralen Innenstadtplätze – im Bereich des ehemaligen Torwächterhauses geht er nahtlos in den Alten Markt über. Durch den im August 2020 begonnenen Bau der „Markthalle“ soll der Kapuzinerplatz neu belebt und gestaltet werden. Bewundert werden kann hier die monumentale Skulptur „Drei Stufen“ von Heinz Mack. Besonders clever: Das Kunstwerk beeindruckt nicht nur durch Größe und Form, sondern kaschiert gleichzeitig den Lüftungsschacht einer Tiefgarage.

Christuskirche

Im vom Protestantismus geprägten Preußen des 19. Jh. konnte die evangelische Kirche, die zuvor in den katholischen Gebieten ein Schattendasein gefristet hatte, mit Kirchenbauten an herausragender Stelle Selbstbewusstsein zeigen. Mit dem Kauf des Grundstücks sicherte sich die evangelische Gemeinde ihren Standort innerhalb der Stadtmauern. Erbaut wurde die Christuskirche zwischen 1845 und 1852. Zur Grundsteinlegung war sogar der preußische König Friedrich Wilhelm IV. persönlich anwesend.

Alter Markt

Der Alte Markt bildet mit dem Kapuzinerplatz und dem Münster zusammen das Kernstück des historischen Mönchengladbach. Hier wuchs – quasi vor den Toren der Abtei –  eine kleine Siedlung zu einem Städtchen heran und wurde schließlich von einer Stadtmauer umschlossen. Nicht nur in der Vergangenheit war der Alte Markt zentraler Treffpunkt: Mit seiner Vielzahl an kulinarischen Angeboten ist er auch heute noch gastronomischer Mittelpunkt der Altstadt. 

Citykirche

Im Gegensatz zum Münster war die „Citykirche“ schon immer eine Bürgerkirche. In ihr befanden sich neben zahlreichen Altären der Gladbacher Bruderschaften auch die Grablegen wohlhabender Familien. Der im Jahr 1533 vollendete spätgotische Bau muss mindestens einen Vorgänger gehabt haben. Bei archäologischen Grabungen wurden u.a. Mauerfundamente und Fliesenböden gefunden. Heute wird die Kirche nicht nur für Gottesdienste genutzt: Hier finden außerdem Kunstausstellungen, Workshops und Konzerte statt. (Foto: P. Brinkmann)

St. Vith

Gegen Ende des 16. Jh. ließ Abt Jakob Hecken das St. Vith als Gasthaus der Abtei Gladbach erbauen. Es diente der Unterkunft und der Beköstigung der Gäste des Klosters. Heute ist das Gasthaus im Kern eines der ältesten nichtkirchlichen Gebäude der Stadt. Die Position des Hauses soll nicht zufällig gewählt worden sein: Einer Geschichte zufolge soll sich der Abt hiermit den Blick auf den steinernen Pranger mit dem Wappen der Herzöge von Jülich verbaut haben, den diese anstelle des hölzernen abteilichen Prangers errichtet hatten. 

Edmund-Erlemann-Platz

Mit einem Festakt und begleitender Ausstellung wurde der Platz vor der Citykirche im September 2016 offiziell als Edmund-Erlemann-Platz eingeweiht. Edmund Erlemann (1935 – 2015) war ein sozial engagierter, römisch-katholischer Prieser, Probst des Mönchengladbacher Münsters und Gründer der Stiftung Volksverein.

Altstadtwache

Die heutige Dependance der Polizei diente ursprünglich einem ganz anderen Zweck: Das 1912 fertig gestellte Gebäude wurde zum Hauptsitz der Sparkasse Mönchengladbach. Diese war vorher im Rathaus untergebracht. In der neuen Geschäftsstelle konnten die Kunden nun an mehreren Schaltern ihre Bankgeschäfte abwickeln und auch erstmals auch Schließfächer anmieten.

Balderich-Statue

Ein Adliger namens Balderich gilt als Erbauer der ersten Klosterkirche auf dem Abteiberg und als Gründer der ersten Siedlung am Gladbach. Doch um welchen „Balderich“ es sich handelt, der mit dem 1913 aufgestellten Denkmal geehrt wurde, konnte bisher nicht sicher geklärt werden. Einiges spricht für den Markgrafen Balderich von Friaul, der während der Zeit Karls des Großen lebte. Es heißt, die „Hitta“straße sei nach seiner Frau benannt. Doch die Spurensuche dauert an…

Rathaus Abtei

Die ehemalige Abtswohnung der Benediktinerabtei wurde 1663 errichtet, bis zur Vollendung des Südflügels dauerte es jedoch mehr als 40 Jahre. Nach der Aufhebung der Abtei wurde eine Baumwollweberei darin betrieben, 1835 an wurde es an die Stadt Mönchengladbach verkauft. Nach den schweren Beschädigungen des Gebäudes im 2. Weltkrieg wurde es aufwendig saniert und dient seit 1950 als Amtssitz des Mönchengladbacher Oberbürgermeisters.

Probstei

Ursprünglich soll in diesem Gebäude das Krankenhaus des Klosters untergebracht gewesen sein, bis es 1802 zum Pfarrhaus wurde. Wie so viele andere Gebäude auch wurde es im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Anhand alter Fotografien wurde es so originalgetreu wie möglich wiederaufgebaut und restauriert.

Museum Abteiberg

Das von Hans Hollein entworfene, 1982 eröffnete Museumsgebäude ist ein weltweit anerkannter Meilenstein postmoderner Museumsarchitektur. Das Museum für zeitgenössische Kunst zeigt ein Prisma internationaler und privater Sammlungen, ergänzt durch wechselnde Ausstellungen. Ein anschließender Besuch des angeschlossenen Skulpturengartens ist unbedingt zu empfehlen.

Haus Erholung

Das Haus Erholung blickt auf eine turbulente 150-jährige Geschichte zurück. Lange war es im Besitz der „Gesellschaft Erholung“, eines exklusiven Clubs Gladbacher Unternehmer, der in dem imposanten Gebäude zahlreiche kulturelle Veranstaltungen durchführte und rauschende Feste feierte. Mitten in der City und dennoch im Grünen bietet das wunderschöne Bauwerk auch heute noch die passenden Räumlichkeiten für Tagungen, Kongresse, Trauungen und Hochzeitsfeiern, Familienfeste und Geburtstage.

"Traumstraße"

Im Rahmen eines Kunstprojektes wurde der unscheinbare kleine Hohlweg zwischen Spatzen- und Fliescherberg „traumhaft“ umgestaltet. Dies kam so gut an, dass die vom englischen Künstler Alex Morrison zunächst temporär angebrachten, farbenfrohen Laternen nun als feste Installationen das Gässchen fröhlich erleuchten.

Abtei-/
Skulpturengarten

Dort, wo zwischen 1300 und 1800 die Mönche der Abtei ihr Obst anbauten, sind heute bedeutende Skulpturen namhafter Künstler zu finden. Der ehemalige Klostergarten gehört heute zum Areal des Museums Abteiberg, der im Rahmen der EUROGA 2002plus neu konzeptioniert und umgestaltet wurde. Die untere Mauer ist Teil der historischen Stadtbefestigungsanlagen.

Münster Basilika St. Vitus

Die Münster Basilika St. Vitus ist mit seiner über 1000-jähigen Geschichte eines der ältesten sakralen Bauwerke in Mönchengladbach und gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt. Vom Abteiberg aus genießt man einen wunderbaren Blick über die Mönchengladbacher Altstadt auf den Geroweiher, die Stadtmauer und die historische Häuserzeile entlang der Weiherstraße.