Hockey EM 2023 in Mönchengladbach

In unserer neuen Blogreihe #Hockeyfieber stimmen wir Euch auf die diesjährige Hockey EM vom 18. bis 27. August im Mönchengladbacher Hockeypark und gleichzeitige Specialhockey ID vom 20. bis 23. August ein! Hier stellen wir Euch Hockey-Nationalspieler*innen vor, die ihre Wurzeln in Mönchengladbach haben und der GHTC-Talentschmiede entsprungen sind. Natürlich werden wir nicht nur einen Blick auf die Erfolge werfen, sondern sprechen in Interviews auch über unbekannte Seiten – von Hockey-Weltmeisterinnen, die Kinderbücher schreiben, bis hin zu Hockey-Weltmeistern, die bereits ihre eigene Limonade gebraut haben.
Also lasst Euch überraschen und schaut wöchentlich hier in unserem Blog vorbei!

Weiter geht’s mit Hanns-Henning Fastrich – Olympiazweiter, Präsident des Deutschen Hockey Bundes und erfolgreicher Unternehmer!

„Für mich machen Menschen den Erfolg aus – egal, ob es im Hockeysport ist oder im Unternehmertum!“

Als Siebenjähriger fing Hans-Henning Fastrich bereits mit Hockey beim Club Raffelberg in Duisburg an. Erst danach wechselte er zum Gladbacher HTC, wo es dann für ihn so richtig los ging! Hier fuhr er mit dem Verein 1981 und 1988 zwei Deutsche Meisterschaften ein. Im gleichen Jahr holte er die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul. Nach seiner spielerischen Karriere blieb er dem Sport treu und wurde 2020 Präsident des Deutschen Hockey Bundes. Auch in seiner beruflichen Karriere startete Fastrich durch – vom Volkwagenkonzern zur Carl Kühne KG bis hin zur Selbstständigkeit. Heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter eines Hamburger Startup Unternehmens.

Hanns-Henning Fastrich spricht mit uns im Interview über den Hockeysport und das Unternehmertum.

Hallo Herr Fastrich, wie sind Sie zum Hockeysport gekommen?

Hockey ist bei uns ein absoluter Familiensport! Mein Großvater und mein Vater haben bereits Hockey gespielt. Dadurch bin ich schon kurz nach der Geburt beim Hockeyclub Raffelberg in Duisburg angemeldet worden.

Als Präsident leiten Sie den DHB und sind gleichzeitig als Geschäftsführender Gesellschafter bei THE JORK Landhaus GmbH tätig. Welche Synergien ergeben sich in den beiden Bereichen?

THE JORK Landhaus GmbH ist ein Startup im Alten Land bei Hamburg, das zum Genießen und zum Verweilen auffordern will. Ich versuche meine Management Skills aus meiner beruflichen Laufbahn und meine Erfahrung als Unternehmer in das Team des Deutschen Hockey Bundes einfließen zu lassen.

Gibt es Werte und Erfahrungen aus dem Hockeysport, die Sie im Bereich der Geschäftsleitung nutzen können?

Ja natürlich gibt es die – sogar eine Menge an Werten! Für mich machen Menschen den Erfolg aus – egal, ob es im Hockeysport ist oder im Unternehmertum.

Welche Tipps würden Sie als erfahrener Unternehmer GründerInnen geben?

GründerInnen sollten auf jeden Fall VOR der Investition prüfen, welche Risiko- und Erfolgsfaktoren eine Rolle spielen. Ein guter und strukturierter Plan minimiert das Risiko natürlich.

Welche Erwartungen haben Sie als Präsident an die diesjährige Hockey-EM?

Meine Erwartungen decken sich mit der Strategie des DHBs, die wir mit diesem großartigen Turnier verfolgen. Das sind zum einen mehr Sichtbarkeit für den Hockeysport, zum anderen natürlich auch die Förderung der Hockeygemeinschaft. Mit einem fairen und sauberen Turnier wollen wir bestimmte Werte im Hockey vermitteln. Außerdem erwarte ich eine Art Fortschritt durch neue Ideen und innovative Formate während der EM. Und last but not least wünsche ich mit zwei Medaillen für unsere beiden Nationalmannschaften.