Skulpturengarten
Skulpturengarten
Am 11. Mai 2002 wurde aus Anlass der dezentralen Landesgartenschau EUROGA 2002 plus, im Rahmen der Kunstwege, der Skulpturengarten Abteiberg eröffnet. Damit erhielt das Museum Abteiberg endlich die immer geplante, jedoch nie verwirklichte Außendimension, die sich als Einbettung des Museums in die urbane Lage des Abteibergs unmittelbar am Alten Markt von Mönchengladbach definiert.
Der neue Skulpturengarten war bisher von zwei gartenarchitektonischen Konzepten geprägt, den „Reisterassen“ Hans Holleins in der oberen Hälfte (1974 – 82) und dem pseudobarocken Parterre von Karl Birkigt im unteren Teil (1975). Beide haben den ehemaligen Obstgarten der Mönche architektonisch in ihrem Sinne umgestaltet, so dass für Skulptur eigentlich wenig Platz bleibt. Eine charmante, weitgehend determinierte Parksituation mit Blutbuchen und Kastanien ausgehend von der Plattform des Museums bis zu einer unteren Mauer, die Teil der alten Stadtmauer ist.
Im oberen Teil des Abteigartens befinden sich seit 1982 die Skulpturen „Soft inverted Q“ von Claes Oldenburg, „Tree of water / Breath of Leaves“ von Giuseppe Penone, „Juan“ von Bernhard Luginbühl und „Königsstuhl“ von Anatol. Hinzu gekommen ist der durch eine niedrige Mauer getrennte Pfarrgarten im Westen, der an das romanische Münster grenzt.
Im Rahmen der Euroga konnten mit Mitteln des Landes NRW und der Stadt Mönchengladbach sechs Skulpturen namhafter Bildhauer angekauft werden. Einige Arbeiten wurden speziell für den Abteigarten entworfen.
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