Skulpturenmeile
Wer durch Mönchengladbach geht, entdeckt auf öffentlichen Plätzen, in Parklandschaften, an Gebäuden und in versteckten Innenhöfen so manches Kunstwerk. Nicht weniger als 30 Skulpturen reihen sich auf der 5 km langen Skulpturenmeile.
Skulpturenmeile
30 Skulpturen der Stadt
Die Kunstmeile, die als Highlight des regionalen Projektes „Kunstwege“ zur EUROGA 2002plus entstanden ist, erstreckt sich vom Geroweiher über den Abteiberg bis zum Bunten Garten und wieder zurück über die Bettrather Straße, Sandradstraße, Alter Markt zum Geropark.
Die Skulpturenmeile startet im Skulpturengarten.
Zugang: über Treppen von der Weiherstraße, vom Spatzenberg (starke Hanglage), von Abteistraße über Treppen, auch innerhalb des Abteigartens gibt es Stufen.
Parken: Parkplatz Geroweiher / Weiherstraße
Hier geht es zur Kartenansicht.
Stationen der Tour
Kunst im Freien erleben
1 Die Frau 2 Wasserspeier 3 Pointes et Courbes 4 Museum 5 Jugend und Alter 6 Johannes und Sophia
7 Karl Fegers Memoriam 8 Denkmal für Hans Jonas 9 Skulptur von Eva Weinert 10 Skulptur für Ernst Hermanns
11 Fassade, drei Portale & Hahn 12 Doppelform 13 Stehende 14 Eva II 15 Chorbild 16 Lichtstele
17 Torso & Figur in zwei Teilen 18 Erdkugel 19 Sonnensucher 20 Skulptur von Ulrich Brinkmann 21 Passion
22 Schwebende Pyramide 23 Sitz 24 Harmonia Sanitatis 25 Drei Stufen 26 Brunnen 27 Vitusbrunnen
28 Turmbau zu Babel 29 Bodenaustausch 30 Finnischer Granit gespalten
Die Frau
Georg Ettl
Wasserspeier Schlange
Thomas Virnich
Pointes et Courbes
Alexander Calder
Museum
Thomas Rentmeister
Jugend & Alter
Hein Minkenberg
Johannes & Sophia
Renate Fellner
Karl Fegers Memoriam
Georg Ettl
Denkmal für Hans Jonas
Karl Burgeff
Skulptur
Eva Weinert
Das namenlose Kunstwerk aus Stahl (2002), das an der Kleiststraße / Ecke Steinmetzstraße vor dem Minto steht, zeigt zwei geometrisch voneinander abhängige Körper. Thema der Arbeit ist laut Künstlerin die „Spannung zwischen rational gesetzter Ordnung und ihrer Wahrnehmbarkeit.“
Aktuell ist die Skulptur aufgrund von Bauarbeiten nicht verfügbar.
Skulptur
Ernst Hermanns
Fassade, drei Portale & Hahn
Georg Ettl
Doppelform
Carel Visser
Stehende
Eugène Dodeigne
Eva II
Gerhard Marcks
Chorbild
Beate Selzer
Halten Sie kurz inne und richten den Blick an der Fassade der Stadtbibliothek (Adenauerplatz) nach oben. 2002 wurde diese durch das Chorbild von Beate Selzer optisch aufgewertet. Die Künstlerin nutzte die architektonischen Gegebenheiten der Kachelwand, um in ihre Struktur die 38 untereinander liegenden Bildtafeln, einzuarbeiten. Die Beziehung zwischen den Gesetzmäßigkeiten von Mensch und Architektur wirken.
Aktuell ist die Skulptur aufgrund von Bauarbeiten nicht verfügbar.
Lichtstele
Heinz Mack
Torso & Figur in zwei Teilen
Wolfgang Hahn
Erdkugel
Sandra Robertz
Die gusseiserne Erdkugel im Bunten Garten bietet einen etwas anderen Blickwinkel auf unseren Planeten: Die fünf gleich großen Teile stehen für die einzelnen Kontinente und ein gleichberechtigtes Nebeneinander – unabhängig von ihrer tatsächlichen Fläche, wirtschaftlichen Bedeutung oder Bevölkerungsdichte.
© Ulrike Coenen
Aktuell ist die Skulptur aufgrund eines Schadens nicht verfügbar.
Sonnensucher
Anne-Marie Rommerskirchen
Stele
Ulrich Brinkmann
Passion
Werner Jacobs
Schwebende Pyramide
Günther Zins
„Sitz“
Wolfgang Hahn
Harmonia Sanitatis
Heinz Mack
Drei Stufen
Heinz Mack
Die letzten Stationen der Skulpturenmeile führen in die Mönchengladbacher Altstadt. Das monumentale Werk „Drei Stufen“ (1986) auf dem Kapuzinerplatz besteht aus drei Keilen. Jeder Keil besteht aus einem anderen Material und wurde daher mit unterschiedlichen Techniken bearbeitet. Das Kunstwerk beeindruckt nicht nur durch Größe und Form, sondern auch durch Funktionalität: Es kaschiert gleichzeitig den Lüftungsschacht einer Tiefgarage.
Aktuell ist die Skulptur aufgrund des Neubaus der Markthalle nicht verfügbar. Sie wird an einer neuen Stelle aufgebaut.
Brunnen
Erwin Heerich
Vitusbrunnen
Peter Haak
Turmbau zu Babel
Thomas Virnich
Der Turmbau zu Babel ist die biblische Geschichte von dem Versuch der Menschen, durch die Erschaffung eines monumentalen Bauwerkes gottgleich werden zu können. Gott bestrafte sie hierfür, indem er ihnen verschiedene Sprachen gab und sie somit daran hinderte, das Gebäude fertigzustellen. Thomas Virnich greift diese Geschichte auf und adaptiert sie in seiner Skulptur (2002) (vor dem Rathaus Abtei) zu einer Kritik an den „konzeptionellen Fähigkeiten des Menschen“ und an der „Beständigkeit seiner Erzeugnisse“.
Quelle: www.thomasvirnich.de