Quartiersgeflüster

Der Stadtteil Hardt im Stadtbezirk Nord ist ein Stadtteil mit Tradition. Dörfliche Strukturen und einzelne Höfe dominieren das Stadtbild an der Hardter Waldstraße, wohingegen im Süden Wohngebiete mit Häusern aus den 60er bis 80er Jahren zu finden sind. Vielen engagierten Bürger*innen und Vereine sorgen für eine aktive Belebung des Stadtteils. Dies zeigt sich beispielsweise das Jahr über in der kleinen Marienkapelle, wo der Marien-Kapellenverein für regelmäßige Veranstaltungen sorgt. Ein absolutes Highlight ist das jährliche Schubkarrenrennen in Hardt, wo die lustigsten und skurrilsten Gefährten an den Start gehen. Im Zentrum von Hardt erkennt man heute noch den dörflichen Ursprung des Stadtteils. Entlang der Vorster Straße, im Bereich der Nikolausstraße bis zum Marktplatz, erstrecken sich Einrichtungen des täglichen Bedarfs samt Apotheke, Eisdiele, Cafés und einer kleinen Boutique. Ein Highlight ist sicherlich das Restaurant Kasteel mit Michelin-Auszeichnung, zu dem auch Gourmets außerhalb der Mönchengladbacher Stadtgrenzen finden.

Ein Highlight gleich nebenan ist der Hardter Wald – übrigens ein eigener Stadtteil. Er ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet auch für Hardter, sondern das größte zusammenhängende Grünareal im gesamten Mönchengladbacher Stadtbezirk. Teile des Hardter Walds gehören zum Naturpark Schwalm-Nette. ​Hier bietet die Forstbehörde Mönchengladbach Führungen an, denn der Hardter Wald hat nicht nur Grün zu bieten. Im Wald verbergen sich Grabhügelfelder aus der Bronzezeit, die als historische Besonderheit gelten. Auch Sport-Fans kommen im Hardter Wald auf dem Trimm-Dich-Pfad auf Ihre Kosten. Außerdem sind im Hardter Wald noch ein Ponyhof, eine Reha-Klinik, der Herzpark, angesiedelt und eine gerade neu verpachtete Jugendherberge. Die Kult-Gaststätte Onkel Gustav gibt es nicht mehr im Hardter Wald, dafür aber die Restaurants Purino und den Fuchsbau, der für seine Hähnchen Speisen bekannt ist.