Wer ins Café Pflaster kommt, braucht Hilfe. Und die erhalten sozial Benachteiligte hier – die Einrichtungen der evangelischen Diakonie in Mönchengladbach und Rheydt sind eine feste Anlaufstelle für sozial Benachteiligte. Hier bekommen Wohnungslose ein Frühstück oder Mittagessen, können ihre Wäsche waschen, heiß duschen und sich in der Kleiderkammer mit neuer Kleidung eindecken.

Bis zu 100 Besucher nutzen täglich das Café Pflaster, wo es durchaus bei Bedarf ein Pflaster gibt, denn neben Streetworkern und Sozialarbeitern unterstützen auch Krankenschwestern die Einrichtungen und versorgen Menschen mit körperlichen Beschwerden.
Nicole und Oliver Simon sind fest in ihrer Heimatstadt verwurzelt. Dem Unternehmerehepaar aus Mönchengladbach ist es ein Anliegen, bedürftigen Menschen aus der Heimatregion zu helfen. Seit vielen Jahren ist der Besuch des Café Pflaster ein fester Termin im Kalender der Simons, und sie kommen nicht mit leeren Händen.

Im engen Austausch mit Brigitte Bloschak, Fachbereichsleitung Wohnungslosenhilfe der Diakonie, stimmen sie sich darüber ab, was akut benötigt wird. Entsprechend schnürt das Unternehmerpaar ein umfangreiches Spendenpaket, in diesem Jahr waren es Jeanshosen, Verbandsmaterial, Schokoladennikoläuse und Hundefutter für die treuen vierbeinigen Wegbegleiter der meist obdachlosen Menschen. „Wir können nicht die Welt retten, aber innerhalb unserer Möglichkeiten einen Beitrag leisten. Wir freuen uns über die Möglichkeit, bedürftige Menschen in unserem Heimatort gezielt unterstützen zu können und zu sehen, dass die Hilfe ankommt und tatsächlich etwas bewirkt“, so Nicole Simon über ihr Engagement, das sie und ihr Mann konsequent und gerne weiterführen werden.

Foto: public images gmbh