Münster St. Vitus in Mönchengladbach!
Wir haben Euch im Blog schon einige unglaubliche Fakten über das Münster St. Vitus berichtet, aber es gibt noch viele weitere Geschichten, die das Wahrzeichen verbirgt. Also geht’s weiter mit 4 weiteren besonderen Fakten über das Münster in Mönchengladbach.
Fakt Nr. 1 über das Münster St. Vitus
Wasserspeier
Wenn Ihr am Hochchor des Münsters hinaufschaut, könnt Ihr die verschiedensten Figuren entdecken – Wasserspeier, Engelsfiguren und eine Schlange. Die Wasserspeier wurden nachträglich hinzugefügt, um das Böse, was von außen kommt, vom heiligen Hochchor fernzuhalten. Früher wurden die Wasserspeier sogar als Regenrinne genutzt, die heute jedoch nicht mehr aktiv ist.
Fakt Nr. 2 über das Münster St. Vitus
Schlange
Inmitten der Wasserspeier findet Ihr eine Schlangenfigur – auf der einen Seite könnt Ihr den Kopf sehen und auf der gegenüberliegenden Seite den Schlangenschwanz. Demnach verläuft gedanklich der Schlangenkörper durch das Münster. Doch wieso soll eine Schlange durch eine Kirche verlaufen? Der Schlangenkörper selbst soll eine Abgrenzung symbolisieren und das Heilige vom Bösen trennen. Denn der Hochchor selbst gilt als heilig, wohingegen das Langhaus, wo das „gemeine Volk“ Platz nehmen darf, als böse gilt.
Fakt Nr. 3 über das Münster St. Vitus
Petrusschlüssel
Sind Euch schon mal die zwei gekreuzten Schlüssel an der Außenfassade des Münsters aufgefallen? Die Petrusschlüssel haben eine ganz besondere Bedeutung, denn Sie zeigen, dass das Münster zur päpstlichen Basilika minor erhoben wurde. Warum die Kirche dazu erhoben wurde? Zum einen gilt das Münster als zweitwichtigstes sakrale Bauwerk im Bistum Aachen. Zum anderen findet die Heiligtumsfahrt schon so lange statt (seit 1275 mit Ausnahme vom Kriegs- & Pandemiejahr), sodass der Titel dem Münster verliehen wurde.
Fakt Nr. 4 über das Münster St. Vitus
Briefkasten
Ist Euch schon mal der Briefkastenschlitz am Münster aufgefallen? Ja, selbst das Münster hat einen Briefkasten! Er befindet sich am Außeneingang der Sakristei – die nicht zu übersehenden roten Tür. Mittlerweile ist der Briefkastenschlitz jedoch zugemauert, da die Sakristei selbst nicht mehr so genutzt wird wie es früher einmal der Fall war.
Kanntet Ihr noch weitere spannende Geschichten vom Münster? Wenn ja, lasst es uns wissen und schreibt es in die Kommentare! 🙂