TextilRoute

The new TextilRoute – developed by the TextilTechnikum Mönchengladbach – leads to 27 places in Mönchengladbach where the history of Mönchengladbach as a textile city can still be experienced. For example, it explains the significance of the former bleaching meadows at the foot of the Abteiberg. It makes no special demands on the bicycle or rider and can be ridden either as a north or south loop (approx. 20 km each) or in combination as a day tour. It is recognisable by its logo within the city’s cycle route signage. Where there are places of interest outside the signposting, the app and folding map will help.

Textile Geschichte 
in Mönchengladbach erleben

The TextilRoute is a reminder of a tradition that has been documented in Mönchengladbach since the 16th century. Linen cloth from Mönchengladbach was produced in homework and distributed in the publishing system until the late 19th century. With the advent of cotton processing at the end of the 18th century, linen weaving came under competitive pressure and was eventually displaced altogether. Cotton spinning mills became of particular importance, with about a quarter of all cotton spindles in the Rhine province running in the Gladbach-Rheydt industrial district in the mid-19th century. The increasing importance of the Gladbach-Rheydt area is also illustrated by the emergence of a dense railway network around Mönchengladbach from the mid-19th century onwards, which connected the city with the Ruhr area, the Rhineland and the seaport of Antwerp.

Around 1860, the introduction of the power loom displaced hand weaving until the turn of the century. Around the same time, textile machinery manufacturing settled in the area, focusing on the production of automatic looms and spinning machines. Until the middle of the 20th century, the textile industry remained dominant in Mönchengladbach, to which ready-made clothing factories were added. More recently, the tertiary sector with the two large educational institutions, the Niederrhein University of Applied Sciences and the Textile Academy, has become part of the city’s new self-image as a „Textile City„.

The TextilRoute is available as a web app at www.textilroute.de or as a folding map at Rheydt Castle, the TextilTechnikum, at the cycling stations and the city’s tourist offices.

Virtual tour 
of the textile machinery collection

One stop on the TextilRoute offers you a special highlight! At the TextilTechnikum you can take a virtual tour via app and discover the textile machinery collection. The technical director of the TextilTechnikum will guide you virtually through the wonderful world of industrial culture. The most important textile machines are used to explain the development of textile technology – from the hand loom to the modern weaving machine. Immerse yourself in textile history, get information and details of the machines explained to you that you never knew before! You can download the TextilTechnikum app for Android and Apple free of charge.

TextilTechnikum Mönchengladbach

TextilRoute

Die neue TextilRoute – entwickelt vom TextilTechnikum Mönchengladbach – führt zu 27 Orten in Mönchengladbach, an denen sich die Geschichte Mönchengladbachs als Textilstadt noch erleben lässt. Beispielsweise erklärt sie die Bedeutung der ehemaligen Bleichwiesen zu Füßen des Abteibergs. Sie stellt keine besonderen Anforderungen an Fahrrad oder FahrerIn und ist wahlweise als Nord- oder Südschleife fahrbar (jeweils ca. 20 km) oder auch im Verbund als Tagestour. Innerhalb der Fahrradwegweisung der Stadt ist sie an ihrem Logo erkennbar. Dort, wo sich Sehenswürdigkeiten abseits der Beschilderung befinden, helfen App und Faltplan weiter.

Textile Geschichte 
in Mönchengladbach erleben

Mit der TextilRoute wird an eine Tradition erinnert, die seit dem 16. Jahrhundert in Mönchengladbach nachgewiesen ist. Leinentuche aus Mönchengladbach wurden bis ins späte 19. Jahrhundert in Heimarbeit produziert und im Verlagssystem vertrieben. Mit dem Aufkommen der Baumwollverarbeitung Ende des 18. Jahrhunderts stand die Leinenweberei unter Konkurrenzdruck und wurde schließlich ganz verdrängt. Von besonderer Bedeutung wurden Baumwollspinnereien, in denen Mitte des 19. Jahrhunderts ungefähr ein Viertel aller Baumwollspindeln der Rheinprovinz im Gladbach-Rheydter Industriebezirk liefen. Die zunehmende Bedeutung des Gladbach-Rheydter Raums wird auch durch die Entstehung eines dichten Eisenbahnnetzes um Mönchengladbach ab Mitte des 19. Jahrhunderts deutlich, das die Stadt mit dem Ruhrgebiet, dem Rheinland und dem Seehafen von Antwerpen verband.

Um 1860 verdrängte die Einführung des mechanischen Webstuhls die Handweberei bis zur Jahrhundertwende. Etwa zur gleichen Zeit siedelte sich der Textilmaschinenbau an, dessen Schwerpunkt die Herstellung von Webautomaten und Spinnmaschinen war. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts blieb in Mönchengladbach die Textilindustrie beherrschend, zu der noch die Konfektionsbetriebe hinzukamen. In jüngster Zeit ist vor allem der tertiäre Sektor mit den beiden großen Ausbildungsstätten, der Hochschule Niederrhein und der Textilakademie, Teil des neuen Selbstbildes der Stadt als „Textile City“.

Die TextilRoute ist als Web-App unter www.textilroute.de oder als Faltkarte im Schloss Rheydt, dem TextilTechnikum, an den Radstationen und den Tourismusbüros der Stadt erhältlich.

Virtuelle Führung 
durch die Textilmaschinensammlung

Eine Station auf der TextilRoute bietet Ihnen ein besonderes Highlight! Im TextilTechnikum können Sie eine virtuelle Führung per App machen und die Textilmaschinensammlung entdecken. Hierbei führt sie virtuell der technische Leiter des TextilTechnikums durch die wunderbare Welt der Industriekultur. Anhand der wichtigsten Textilmaschinen wird Ihnen die Entwicklung der Textiltechnik – vom Handwebstuhl bis zur modernen Webmaschine – erklärt. Tauchen Sie ein in die textile Geschichte, bekommen Sie Informationen und Details der Maschinen erklärt, die Sie so nicht kannten! Die TextilTechnikum App können Sie für Android und Apple kostenfrei herunterladen.

TextilTechnikum Mönchengladbach